Die Farmerfamilie Joad steht in John Steinbecks großem Roman exemplarisch für tausende Oakies, die Einwohner des Bundesstaates Oklahoma, die sich während der Great Depression in den 30er Jahren als Arbeitsmigranten auf den Weg nach Kalifornien machten. Dort erwarten Sie jedoch nicht die erhoffte Arbeit zu guten Löhnen, sondern Verfolgung und Ausbeutung.

1939 erschien Steinbecks Roman in den USA, er erlebt Anfeindung, Verbot und gar Verbrennung. Trotzdem wird Steinbeck ein Jahr später mit dem Pulitzer-Preis und 1962 schließlich mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Am Schauspielhaus Zürich läuft nun „Die Früchte des Zorns“ in einer modernen Inszenierung von Christopher Rüping.

Die Besprechung des Stücks für den Deutschlandfunk in der Sendung „Kultur heute“ vom 26. Oktober 2019 ist als Audiomittschnitt abrufbar in der Deutschlandfunk Mediathek oder unter www.deutschlandfunk.de